Für welchen Hund ?

Für welchen Hund ?

Longieren ist quasi für jeden Hund geeignet:  

…ob jung oder alt

…ob klein oder groß

…ob leicht oder schwer

…ob schnell oder langsam

 

Longieren kann man wunderbar als Vorarbeit für folgende Sportarten benutzen:

 

…Richtungsapport im Obedience

…Distanzarbeit im Agility

…Einweisen in der Dummy-Arbeit

…Revieren im VPG-Sport

…Detachieren in der Rettungshundearbeit

…Richtungsanweisungen beim Hüten

…Richtungsanweisungen beim Treibball

 

 

Thema Tabuzone

Thema Tabuzone

 

Das Longieren eine super Beschäftigung für Hunde ist, wird immer bekannter. Es finden sich immer mehr Fan`s dieser „Sportart“, was super schön ist für alle Beteiligten. Nur gibt es ein großes Thema an dem sich die Geister scheiden: die Tabuzone.

 

  Für die einen ein „must have“ für die anderen ein „no Go“!  

 

Nun, versuchen wir doch das Thema mal von der neutralen Seite zu betrachten. Es ist ein Kreis abgesteckt und alle haben ein gemeinsames Ziel vor den Augen. Der Hund soll außen entlanglaufen. Betritt er diesen Innenbereich unaufgefordert, muss er bei beiden Aufbauarten das Kreisinnere wieder verlassen.

So stellt sich für alle die gemeinsame Beobachtung dar.

 

Bei der Art und Weise wie dem Hund vermittelt wird dass er die Innenseite des Zirkels nicht zu betreten hat gibt es jedoch deutliche Unterschiede.

 

Für den Hund ist es nichts anderes als eine aufgestellte Spielregel, an die er sich halten soll um gemeinsam zu arbeiten. Diese Spielregel muss man nicht über massive Körpersprache und/oder akkustische Signale untermauern.

 

 

 Generell gilt, ein deutliches „Rausschicken“ über massives Bedrängen des Hundes ist nicht nötig. Vielmehr verdeutlicht es dem Menschen dass er besser an seiner Körperhaltung arbeiten muss. Hier wird dem Menschen auch noch extrem aufgezeigt welche Auswirkungen nur kleinste Körperdrehungen oder Blickkontakte für den Hund haben!

 

Was braucht man ?

Was braucht man ?

Günstig wäre erstmal ein relativ ebene Wiese in der nicht zu viele Stolperfallen sind.
 
An Zubehör benötigt man folgende Dinge:

  • Zeltheringe oder Spieße
  • Gummihammer
  • Absperrband
  • Longierleine in ausreichender Länge (sie sollten nicht zu schwer gewählt werden)
  • Leckerchen und/oder Spielzeug

 
Man kann sich vorher noch eine Schnur mit dem entsprechenden Radius zurechtmachen. Mit einer Markierung in der Kreismitte und dieser Schnur kann man schöne runde Kreise abstecken.

 

 

Wie longiert man ?

Wie longiert man ?

Eigentlich ist diese Frage mit zwei Worten ganz einfach zu beantworten:
durch Körpersprache.

 

 

Der Hund lernt auf die Signale seines Menschen zu achten und diese zu befolgen.

Der Mensch lernt dabei welche Auswirkungen kleinste Blickkontakte oder ähnliches haben können.

Am Anfang sind Mensch und Hund noch sehr dicht beieinander, aber sehr bald kann man den Schwierigkeitsgrad erhöhen und die Distanz steigern. Für die meisten Menschen ist es dann erfreulich festzustellen das sich eine „geistige Leine“ entwickelt.

Je größer die Distanz zum Hund ist, desto größer ist auch die Aufmerksamkeit die der Hund einem entgegenbringt.

 

 

Wieso longiert man ?

Wieso longiert man ?

Weil es Spaß macht!
Longieren ist toll, da es für jeden Hund und jeden Menschen geeignet ist, egal ob groß oder klein, alt oder jung! Gleichzeitig steigert man dadurch auch im Alltag die Kommunikationsbereitschaft seines Hundes, die Arbeit auf Distanz und verbessert die Bindung. Generell kann man sagen, die Hunde hören besser zu.
Außerdem ist es eine Auslastung bei der der Hund sowohl körperlich (man darf die zurückgelegte Strecke um den Kreis nicht unterschätzen) und auch gleichzeitig mental auspowern kann.